Ich dachte, du wärst Perfekt. Hab nichts schlechtes an dir gesehen. Und dann machtest du mir noch falsche Hoffnungen. Falscher hätten sie nicht sein können. Du legst deine Bomben neben meine Seele, neben mein, noch angeschlagenes, Ich und denkst ich höre das Ticken nicht. Und wenn sie nicht bald alle entschärft werden, werden sie explodieren und meine Seele stark beschädigen. Ich werde fallen. In das Loch. Dabei war ich doch gerade raus und mitten im Flug, durch dich. Und Nun geht es alles runter, durch dich. Ich sehe es immer näher kommen. Dieses tiefe, schwarze Loch in meiner Seele. Ein kleiner Zaun ist aufgestellt. Ein Laken gespannt. Falls ich falle, bin ich kurz gesichert. Die Leute, die ich meine Freunde nennen darf, können mich nicht vor dem Fall schützen, nur vor dem Aufprall. Ihn abfangen, damit meine Seele nicht in allzu kleine Teile zerbricht. Und wenn doch, halten sie einen Behälter bereit, in dem sie alle einfangen und solange auf sie aufpassen, bis ich sie zusammensetzen kann. Aber warum denke ich direkt so negativ? Warum sehe ich mich schon in diesem Loch und mit auf meine Freunde angewiesen? Warum schon jetzt? Ganz einfach! Um vorbereitet zu sein. Auf das aller schlimmste. Damit nicht alles so kommt, wie bei der letzten Bombe. Es kann schnell gehen mit uns, oder sich in eine endlose Länge ziehen. Vielleicht kommt es auch nicht zum Fall. Vielleicht lässt du mich wieder fliegen. Bis auf Wolke sieben. Die Wolke, die ich für uns reserviert hatte. Vielleicht bist du jetzt endlich mal ehrlich zu mir. Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Ich stehe an einer Weggablung und muss mich entscheiden. Nur ein Weg ist der richtige. Nur ein Weg ist der, der mich aus dem Wald, der Verwirrung führt, ins Licht und die Erlösung. Der andere ist schwarz. Er führt mich immer weiter hinein in den Wald. Aber im Moment sind die Wege nur zwei dicke Fragezeichen. Ich habe das Gefühl, erdrückt zu werden, als würden die Bäume näher kommen. Die einen flüstern, ich solle mich für den einen Weg entscheiden, die anderen sind für den anderen Weg. Irgendwann werde ich mich wohl oder übel entscheiden müssen. Um mich von der erdrückenden Qual zu befreien. Ob meine Entscheidung richtig oder falsch sein wird, werde ich erst wissen, wenn ich ein Stück des gewählten Weges gegangen bin. Dann werde ich, von dem, was mich erwartet, verschlungen und es gibt kein zurück mehr. Es sei denn, auf dem falschen Weg finde ich eine Zeitmaschine um den anderen Weg zu wählen. Und als ob das nicht schon Qual genug wäre, kommt noch die Abhängigkeit dazu. Mich von dir fern halten, dich einfach in Ruhe lassen fällt mir schwerer, als dir wahrscheinlich klar ist. Aber ich darf mich dir nicht unterwerfen, mich dir nicht hingeben und nicht abhängig von dir werden. Dir nicht hinterherlaufen. Ich darf höchstens um dich kämpfen, aber dafür ist es noch zu früh. Ich kann nur warten und nachdenken. Warten, was du machen wirst. Ob du mich auf meinen Abstand ansprechen wirst, ob es dir egal ist oder dir vielleicht gar nicht auffällt. Darauf habe ich keinen Einfluss. Das liegt voll und ganz bei dir. Jetzt könnte man denken, ich bin froh über die Zeit, in der ich nachdenken kann. Das ist komplett falsch. Je mehr ich nachdenke, desto unsicherer und unentschlossener werde ich. Was ist richtig? Was falsch? Wer kann mir antworten geben? Im Grunde nur ich selbst. Tief in mir ist die Antwort. Ich muss sie suchen. Kann sie nicht finden. Alle Hindernisse und Blockaden, die meine Seele umgeben muss ich überwinden. Es ist schwer und ich frag mich, wie ich dich so einfach eindringen lassen konnte. Du hast all diese Blockaden irgendwie deaktiviert. Betäubt. Unnütz gemacht ohne es zu bemerken. So als wären sie nicht da und hast deine Bomben hinterlassen. Hättest du sie bemerkt, hättest du gefragt, warum sie da sind. Vielleicht besser, dass du sie nicht bemerkt hast. So muss ich nicht abblocken und dich abprallen lassen. Und dann kommt noch dazu, dass ich zwei Meinungen habe. Mein Herz und meinen Verstand. Ja das mit Herz und Verstand ist so eine Sache. Mein Herz ist dir verfallen und sagt, ich kann dir glauben, was ich irgendwie auch gerne würde, aber mein Verstand ist stark geworden und findet du bist ein Arsch. Er sagt du redest dich raus und bist nicht ehrlich. Meine Meinung ist ein Gemisch daraus. Ich würde dir gerne glauben, zu gerne, aber irgendwie geht das Gefühl, der Unehrlichkeit einfach nicht weg. Ich hatte bereits eine Entscheidung gefällt; Dass ich dir glaube. Allerdings hast du es dir mit deinen Ausreden selbst versaut. Ich würde dir allzu gerne deutlicher klar machen, dass du ehrlich sein sollst und ich das Gefühl nicht los werde, dass du mich belügst. Verdammt! Wach doch auf und hör auf mit deinen Spielchen! MIT MIR WIRD !NICHT! GESPIELT, VERSTANDEN?!?!?!?!
Ich habe mich entschieden, dir nicht zu glauben. Jetzt geht es mir noch schlechter. Aber lieber ein Tief, das wieder aufwärts geht, als ein Hoch, das wieder abwärts geht. Mit deinen Lügen und deiner gespielten Freundlichkeit hast du mich dazu gebracht, wieder einen 2. Account zu erstellen. Ich hoffe es wird helfen, Wie beim letzten Mal, mit N. Nachdem ich erfahren habe, wie du wirklich über mich denkst, war mir relativ klar, dass ich aufhöre 'die kleine von nebenan' wie du mich nanntest zu sein. War alles von Anfang an gespielt, oder fingst du erst an, als du merktest, dass ich mich in dich verleibt hatte? Ich weiß es nicht und ich glaube es ist mir ziemlich egal geworden. Du bist mir egal geworden. Kein Herzklopfen mehr. Nur noch Hass. Hass auf dich und Hass auf mich. Wie ich nur so naiv sein konnte...Ich werde wieder besser aufpassen müssen, mit dem was ich tue. Und um diese Erfahrung zu sammeln warst du ideal. Vielen Dank!
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